Adventszeit
Ich gestehe es ungern ein, aber in den zwei Wochen seit der letzten Blogschau scheint es vor allem kälter, dunkler und weihnachtlicher geworden zu sein. Und obwohl ich kein Fan saisonaler Dekoration bin, wird es für ein jährliches Selbermachprojekt höchste Zeit: Ein Adventskalender muss noch schnell her! Denn die jährliche „Selbermachen oder kaufen?“-Frage kann ja wohl höchstens rhetorisch sein…
Wer nach dem Motto ‚Hauptsache selbstgemacht‘ mehr auf den eingefüllten Inhalt achtet, fährt mit einem einfachen, aber ausbaubaren Modell wie dem von Omiyage am besten oder kann sich auf Sammlungsseiten wie dem Adventskalender-Portal umsehen.
Für die Jagd nach dem perfekten Adventskalender liefern Blogs allerdings mehr Geheimtipps: Auch wenn Plätzchen nicht jedermanns Wunschfüllung sind, habe ich mich in den Lebkuchenhaus-Adventskalender von GingerbreadSnowflakes verliebt. Was vermutlich an meiner Schwäche für Lebkuchen liegt. Ob man den Thanksgiving-Aktivitäten-Kalender von karascreativeplace allerdings in der eh schon nicht sehr besinnlichen Weihnachtszeit durchhält, scheint mir fraglich.
Klassischer zum Befüllen gibt es ein Modell von DaWanda für große Kleinigkeiten aus Aluschalen, und eine Menge schöner Ideen, teils aus Zeitschriften, findet sich auch bei Zuhause. Besonders gut gefallen hat mir auch der sehr filigran wirkende, vermutlich aber gar nicht schwere Adventskalender von Julie Ree, den Kim Vallée wiedergefunden hat.
Wem die Zeit fürs Vorbereiten zu knapp ist, der schreibt und bastelt während des Dezember den Postkarten-Adventskalender oder bastelt wie die lieblingsdingelei in Karlsruhe einfach jeden Tag ein kleines Geschenkchen.
Ich lande vielleicht doch wieder beim Adventskalender meiner Kindheit: Meine Eltern hatten Klopapierrollen mit Glitzerpapier eingepackt (ein bisschen wie das letzte Modell bei kita volavi). Oder die erwachsene Variante mit Bier von wawerko…?
Vorweihnachtszeit ist Entscheidungszeit: Habt ihr euren diesjährigen schon gebastelt?
