Coworking bezeichnet die gemeinsame, flexible Nutzung von Arbeitsräumen mit technischer und sozialer Infrastruktur und ist eine zunehmend beliebte Arbeitsform, in der zumeist Freiberufler zusammen bzw. im Team arbeiten. Es das kolaborative Modell der Idee von Arbeit „Marke Eigenbau“.
Coworking im betahaus Berlin
Das erste betahaus wurde 2009 in Berlin gegründet, hat mittlerweile Ableger in Hamburg und Köln und ist das Musterbeispiel für einen Coworking-Space – einen Ort, an dem flexibel zusammen gearbeitet wird. Es ähnelt dabei einer Bürogemeinschaft: Wer im betahaus oder einem anderen Coworking-Ort arbeiten möchte, mietet sich für einen beliebig langen Zeitraum einen Arbeitsplatz. Die gemeinsame Nutzung vorhandener Infrastruktur ist eine kostengünstige Alternative zum eigenen Büro. Hier treffen Grafiker, Autoren, Texter, Informatiker, Entwickler, Maker, Bastler, Ingenieure und Architekten aufeinander. Es bietet vielen Freischaffenden eine zeitliche und soziale Struktur jenseits des heimischen Schreibtischs. Nebenbei fördert es auch die berufliche Vernetzung, so dass der Coworking-Space im Idealfall kooperatives Arbeiten befördert.
Fotoserie
Bei Ausstellungsrecherchen im Juli 2010 war das DIY-Team mit der Fotografin Irina Zikuschka im Betahaus Berlin, wo sie eine Fotoreihe anfertigte. Im Bereich „Arbeit“ der „Do It Yourself“-Ausstellung wird das Coworking-Prinzip vorgestellt, hier sind auch die Fotos zu sehen:
