DIY und Mikrökonomien

Bereich Arbeit: Mikroproduzentinnen. Foto: Tine Nowak

Je mehr Arbeitsplätze „Marke Eigenbau“ entstehen, umso mehr nimmt die Zahl an Internet-Seiten und Ratgebern zu, die solche Mikroproduzenten dazu ermutigen, sich selbstständig zu machen und ihnen nützliche Hinweise geben. Online-Verkaufsplattformen, ermöglichen es ihnen, ihre Waren oder Dienstleistungen im Netz zu verkaufen – und den potentiellen Kunden, sie zu finden. Eine davon ist „DaWanda“, die sich 2006 nach dem US-amerikanischen Vorbild „Etsy“ gegründet hat. Auf dieser Seite können Mikroproduzenten ihre meist handgemachten, oft kunsthandwerklichen Produkte zeigen, mit den Käufern korrespondieren und den Verkauf abwickeln.

Umsetzung in der Ausstellung
Immer ein selbstgemachtes Produkt, die Produzentin und ein Zitat zu ihren Produkten oder dem Arbeitsprozess sind in benachbarte Regalfächer gesetzt. Insgesamt sechs Frauen werden im Mikroökonomie-Regal im Bereich Arbeit vorgestellt. Die Zitate wurden aus der Interview-Serie mit ProduzentInnen im DaWanda-Blog herausgesucht.

Bereich Arbeit: FrauJottpunkts Lunchbag. Foto: Tine Nowak

Jedes Teilchen, welches in den Shop wandert, würde ich lieber selber behalten.“ (Fraujottpunkt: Katryn Konstantin)

Durch DaWanda habe ich die Möglichkeit, meine Stücke sofort nach Entstehung zu präsentieren. Ich habe nicht mehr das Gefühl, alleine im ‚stillen Kämmerlein‘ zu sitzen, bekomme sofortige Aufmerksamkeit, Resonanz und Anerkennung. Meine Werkstatt wird lebendig durch DaWanda. Das macht großen Spaß! (PohlArt: Gabriele Pohl)

Meistens umgebe ich mich einfach mit riesigen Bergen an Material und schaue dann, was dabei herauskommt. (Ohrkrone: Fee-Jasmin Rompza)

Gerade in Zeiten von Massenkonsum hat das individuelle, persönliche, handgefertigte einen besonderen Stellenwert. Der große Trend zum selbst entwerfen, selber machen und selber verkaufen bietet gerade im Zeitalter von Web 2.0 neue Dimensionen und Möglichkeiten, seine Werke mit der Welt zu teilen. (Nani Coldine: Nadine Kulis)

Ich arbeite 5 Tage die Woche von morgens 7 Uhr bis spät abends 23 Uhr oder später. Am Wochenende bemühe ich mich, nicht zu arbeiten. Die Versuchung ist jedoch groß, denn ich liebe das, was ich tue. (anna friday: Karolina Jurekiewicz)

Lasst uns einfach alle das tun, was wir am liebsten tun! (kantasou: Kerstin Zink)

Über diy-team

Hier schreibt das Redaktionsteam der DIY-Ausstellung
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Eine Antwort auf DIY und Mikrökonomien

  1. […] Facebook und Pinterest vetreten. Zudem ist sie eine der sechs Mikroprodizentinnen, die im Mikroökonomie-Regal in Bereich “Arbeit” der DIY-Ausstellung vorgestellt wird. Mittlerweile hat sie allerdings ihren DaWanda-Account […]