Das Recyclingzentrum stellt eine Ladung alter IT-Elektrogeräte im Museum ab, und am Ende nimmt jemand einen Preis nach Hause – was ist passiert? Ein Wettbewerb, ein Preis und eine Ausstellungsrecherche der etwas anderen Art.
Das Museum für Kommunikation besitzt ja schon sehr lange einen institutionalisierten Bereich, fast möchte man ihn als „FabLab“ für Kinder bezeichnen – die Kinderwerkstatt, wo Kinder ab 6 Jahren ihre experimentelle Ader unter anderem beim Stempeln, Drucken und Basteln ausleben können. Besonders dekorativ (und besonders beliebt) ist das Basteln mit Elektronikschrott.
Damit unsere jungen Besucher auch immer mit genügend Material versorgt sind, pflegt das Museum eine Kooperation mit dem Recyclingzentrum Frankfurt, das regelmäßig eine Ladung ausgemusterter elektronischer Teile vorbeibringt. Im Gegenzug gab es gestern im Museum eine besondere Feierlichkeit: Das Recyclingzentrum Frankfurt, der IT-Hersteller Hewlett-Packard und das Energiereferat der Stadt Frankfurt hatten nämlich gemeinsam einen Preis für das älteste IT-Elektrogerät und die höchste abgegebene Menge an Geräten durch einen Verein ausgeschrieben, und die Preisverleihung fand sinnigerweise im Museum für Kommunikation Frankfurt statt, wo viele solcher Geräte von Natur aus einen Ehrenplatz innehaben – und je älter, desto oho.
Dank der Kontakte des Museums zu Herrn Jungk konnte Wolfgang Stärke, der Ausstellungsgestalter der DIY-Ausstellung, den Traum eines jeden Bastlers ausleben und in Mengen von Material wühlen – Platinen, Kabel, Telefone – und dabei überlegen, was man daraus alles zusammenbauen könnte… Hier ein paar Eindrücke von der Ausstellungsrecherche im Recyclingzentrum.
Und so viel sei verraten: In der Ausstellung dürfen nicht nur Kinder beim Basteln mit elektronischen Teilen ihre Kreativität austoben!